Saisonvorbericht der 1. Herrenmannschaft

Saisonvorbericht der 1. Herrenmannschaft

🎾 1. Herren startet in die Saison 🎾
 
Am Sonntag startet die 1. Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga gegen Hünfeld in ihre erste Saison als 6er Mannschaft. Wir haben exklusiv mit den Spielern gesprochen, was sie für Erwartungen an die bevorstehende Saison haben:
 
Mannschaftsführer Thomas Demuth gibt sich eher zurückhaltend: „Eine 6er Mannschaft ist für uns alle Neuland. Zumal das Niveau in der Liga auch noch einmal besser sein dürfte, als das der Gruppenliga 4er letztes Jahr. Wie hier unsere Chancen stehen, ist schwer zu bewerten. Gerade an Position 1 laufen schon ein paar echt harte Brocken rum, so dass es für mich schwer werden wird, aber dann müssen es halt die Jungs hinter mir richten. Aber es ist schon mal beruhigend zu wissen, dass diese Saison kein Team absteigen wird, da können wir frei aufspielen.“
Deutlich optimistischer hingegen ist Robert Trappmann, an Position 2 gesetzt: „Ich bin heiß wie Frittenfett auf die Saison, gerade erst habe ich von meinem Ausstatter zwei neue Racquets erhalten! Damit kann ich mein Spiel auf die nächste Stufe bringen und mir Position 1 wieder zurückholen.“
Dass dieses Jahr keine Zuschauer zugelassen sind, wurmt Trappmann: „Ich bin natürlich ein Spieler für die großen Massen und brauche das Publikum, um mich zu pushen. Gerne hätte ich für die Zuschauer eine meiner berühmten Vorhandfackeln gezündet. Aber die Saison ist ja noch lang. Hoffentlich gibt es bis dahin weitere Lockerungen.“
Ins gleiche Horn stößt der an Position 4 gesetzte Lennart Diels: „Diese Saison spiele ich voll auf Angriff! Letzte Saison lief für mich spielerisch sehr gut, aber ich habe einfach keine LK Punkte für meinen Aufstieg sammeln können – und jetzt ist mein kleiner Bruder deswegen vor mir an 3 gesetzt! Das kann nicht sein! Aber diese Saison habe ich schon LK 14 sicher und in der Liga laufen gute Spieler rum – mal schauen, was da noch nach oben geht!“ Doch eventuell würde Lennart früher an Position 3 spielen als ihm lieb ist. Sein Bruder Finn ist momentan das Sorgenkind der Mannschaft: „Im Training zwickt immer wieder der Oberschenkel. Aber ich stehe im ständigen Kontakt zu unserem Ärzteteam und die Physios geben Tag und Nacht alles, um mich bis Sonntag wieder fit zu bekommen. Doch auch wenn ich ausfallen sollte, ist das kein Weltuntergang für uns. Wir haben einen sehr breiten Kader und die Ersatzspieler scharren schon mit den Hufen, um in der 1. ran zu dürfen.“
Dass diese Saison auch im Einzel anstelle eines dritten Satzes nur ein Matchtiebreak zur Zeitersparnis gespielt wird, wird von Rael Erminy, Position 5, so aufgefasst:
„Ich finde, hier entwickelt sich der Tennissport in die falsche Richtung! In der heutigen Gesellschaft ist leider alles auf Höchstgeschwindigkeit und Optimierung getrimmt. Ich bedauere, dass meine Mannschaftskollegen und Fans diese Saison höchstwahrscheinlich keine sich über 4 Stunden erstreckenden Marathon Matches von mir zu sehen bekommen werden. Aber wenn ich mich geschickt anstelle, kann ich vielleicht auch einen Matchtiebreak bis 28:26 in die Länge ziehen und so meinen Matches mehr Spannung verleihen.“ Jonas Eley, Position 6, zeigt sich hingegen eher erleichtert: „Wenn ich noch einmal ein Match von Rael hätte mit anschauen müssen, dass er nach 4:37 Stunden mit 12:10 im Tiebreak des dritten Satzes verliert, wäre ich verrückt geworden. So gesehen erspart uns die neue Regelung eine Menge Zeit und Nerven. Der einzige Nachteil ist, dass wir so unsere gute Physis, die wir uns in den letzten Wochen hart antrainiert haben, nicht mehr in dem Maße ausspielen können, wie wir uns das eigentlich vorgestellt hatten.“
 
Wir sind gespannt, was die Saison bringen wird und wünschen unseren Jungs viel Erfolg!
 

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